Vorfreude ist schon erlaubt

Auf ZeitOnline lese ich „Vorfreude ist schon erlaubt - 75 Gründe zum Durchhalten“. 75 mal Vorfreude auf die Zeit, wenn Kontakte und Begegnungen, Reisefreiheit und öffentliches Leben wieder möglich ist. Wie lange es dauert, weiss niemand, aber warum nicht schon mal drauf freuen… also lese ich unter anderem: ins Kino gehen und Popcorn essen -  mit Freunden auf einen Berg steigen -  mit Oma und Opa Kartoffelpuffer essen - nicht schlafen können, weil der Nachbar eine Party feiert - auf einem Konzert laut mitsingen. Ich lese die 75 Gründe für Vorfreude und fange an zu überlegen, worauf ich mich freue, wenn ich an die Kirchengemeinde denke. Ganz schnell fallen mir die Gründe für Vorfreude ein: Sonntagsgottesdienst feiern und hinterher beim Kirchenkaffee zusammen sein - endlich wieder Geburtstagsbesuche machen - beim Krabbelgottesdienst und  im „Johannes um elf“ mit den Kindern Gottesdienst feiern - im Kinderchor das Lied von Pippi Langstrumpf singen „Faul sein ist wunderbar“ - im Kirchenchor sich beim Proben abmühen und danach einfach feiern - den Lärm der Konfis im Gemeindeheim hören - beim Frühstückstreff einen Kaffee trinken - in der Schule mit den 7.-10.KlässlerInnen über Gott und die Welt nachdenken - Kinder taufen - im Kirchenvorstand zusammensitzen und überlegen, wie es weitergehen soll - wieder Krankenbesuche  machen - beim Gemeindebrunch am Sonntag leckeres Essen genießen und vertraute und neue Gesichter sehen - Abendmahlsgottesdienste in den Seniorenheimen feiern…..es gibt viele Gründe für Vorfreude, wenn ich an die Kirchengemeinde denke. Noch aber brauchen wir viel Geduld und viel langen Atem. Noch wage ich es gar nicht so recht, zu weit in die Zukunft zu schauen. Manchmal verlässt mich dann auch die Zuversicht und ich verzage.

 

Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet“  lese ich im Römerbrief.

 

Um Geduld und Zuversicht bitte ich im Gebet. Und die Vorfreude hilft mir zu hoffen, die Vorfreude auf die Zeit nach Corona.

 

Worauf freuen Sie sich denn, wenn Sie an die Zeit nach den Coronabeschränkungen denken?

 

[von Pfrin. Susanne Wittmann-Schlechtweg]

[Bild von Marc-Olivier Jodoin | Unsplash]

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Kommentare: 5
  • #1

    Sabine Zwiers (Samstag, 25 April 2020 13:50)

    Ich freue mich auf meine Sportstunden, mit den Kindern und Eltern und den Frauen zu turnen , spielen und bewegen . Aber auch anderen Sportlern zu zu schauen.
    Neben all dem bereits genannten.

  • #2

    Sandy (Samstag, 25 April 2020 14:57)

    Ich freue mich auf die Konfirmation von meinem Sohn, die verschoben werden musste...
    Ich freue mich auf Treffen mit meinen Mädels...
    Ich freue mich auch wieder auf die Arbeit, wenn sie wieder normal abläuft...
    Einfach wieder ein Alltag, der nicht einschränkt...

  • #3

    Stefan (Samstag, 25 April 2020 15:27)

    Ich freue mich besonders darauf die Enkel wiederzusehen, mit ihnen Quatsch zu machen, mit Lego zu bauen, vorzulesen, bei „Mensch ärgere dich nicht“ beschummelt zu werden, im Schwimmbad, gefühlt einhundert Mal, die Wasserrutschbahn mit hinunterzurutschen, und wenn es gut war schon bei der Tagesschau einzuschlafen.

  • #4

    Eva Spech (Samstag, 25 April 2020 15:40)

    Gestern habe ich den ganzen Tag an Euch gedacht, als ich mehrfach im Radio hörte, dass Gottesdienste wieder erlaubt sein werden. Bestimmt seid Ihr nun besonders in Vorfreude! Auch wir freuen uns sehr, wenn die Gottesdienste für die Kleinen wieder starten, vielleicht wird es ja schon an Himmelfahrt auf dem Kreuzberg was?
    Ganz herzliche Grüße

  • #5

    Susanne Freund (Samstag, 25 April 2020 20:27)

    Ich freue mich auf das ganz normale Leben ohne Beschränkungen - Begegnen mit anderen
    und Godi und und und und ..,